Quickborner Dichterviertel bei Nacht und etwas Schnee

Über 10 Jahre lebe ich nun in Quickborn. Öfters schon hatte ich mir vorgenommen Quickborn zu fotografieren. Oft, wenn ich neu in eine Stadt gekommen bin, aber wusste, dass ich länger bleiben werde, hatte ich es versäumt, das Neue direkt aufzunehmen. Meistens dachte ich, dass ich dafür später noch Zeit habe. Nur leider ändert sich die Sichtweise auf das Neue sehr schnell, es ist gewöhnlich, man beachtet es nicht mehr. Bei Quickborn im speziellen ist es aber auch so, dass es auf den ersten Blick nicht viel gibt, von dem ich glaube, ich müsse es fotografieren. Auf den zweiten Blick eigentlich auch nicht.

Interessanterweise hat unser Hund mich dazu gebracht, einen neuen Blick zu riskieren. Spät abends nochmal kurz Gassi gehen, war der Auslöser, den es gebraucht hat, die gewohnte Nachbarschaft mit anderen Augen zu sehen. Vor ein paar Tagen fiel nachts der erste Schnee der Saison, nur ganz wenig, aber genau das machte den Reiz aus. Schnell den Hund gegen eine Kamera getauscht und den Augenblick eingefangen, wie er schon eine Stunden später vergangen war, weil es dem Schnee zu warm wurde.

Dem Ortsfremden sei noch erklärt, dass das Dichterviertel seinen Namen nur deshalb trägt, weil die dortigen Strassen nach Dichtern benannt wurden, wie z.B. Kleist, Hölderlin, Fontane oder Mörike. Einen weiteren Bezug zur Stadt oder Region gibt es nicht.

Dichterviertel Quickborn bei Nacht

Alle Fotos sind in meiner Galerie zu sehen.

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