Reeperbahnfestival

Aus gutem Grund bin ich kein Journalist geworden. Zu beliebigen Themen und Ereignissen irgendetwas von hinreichender Bedeutung zu schreiben, fiel mir immer schon schwer. Und über Musik zu schreiben gelingt auch nur den wenigsten Profis gut. Zum Reeperbahnfestival, das ich dieses Jahr zum ersten Mal besuchte, möchte ich mich deshalb auch gar nicht zur Musik äußern. Der Reiz und gleichzeitig die Krux dieses Festivals liegen in der Vielfalt,...

CupCake statt Espresso

Wir waren in Hamburg unterwegs und wollten nur einen Kaffee trinken. In Gedanken an ein kleines gemütliches Cafe in Altona kehrten wir den großen Cafes den Rücken und stattdesen ein in ein kleines Lädchen mit einem sehr großen CupCake Schild und fanden uns wieder in einer kleinen CupCake Oase oder besser KäppchenKuchen Oase. Während wir bedient wurden war kaum Zeit, die Sinneseindrücke zu verarbeiten, die auf uns einwirkten. Eine...

danach kannst du deinen namen tanzen

was von solchen Versprechungen zu halten ist, lernt der umworbene Konsument im Kindesalter. Aber was, wenn ein seriöser Kunstverein mit den Worten ”Der Kunstverein in Hamburg stellt sechs Fragen über die Zukunft der Fotografie, welche die Relevanz des Fotografischen innerhalb zeitgenössischer Bilddiskurse thematisieren." in eine Ausstellung einlädt? Natürlich steht da nicht, dass der Kunstverein auch Antworten gibt, aber irgendwie hatte...

Quickborner Dichterviertel bei Nacht und etwas Schnee

Über 10 Jahre lebe ich nun in Quickborn. Öfters schon hatte ich mir vorgenommen Quickborn zu fotografieren. Oft, wenn ich neu in eine Stadt gekommen bin, aber wusste, dass ich länger bleiben werde, hatte ich es versäumt, das Neue direkt aufzunehmen. Meistens dachte ich, dass ich dafür später noch Zeit habe. Nur leider ändert sich die Sichtweise auf das Neue sehr schnell, es ist gewöhnlich, man beachtet es nicht mehr. Bei Quickborn im...