Gestern bin ich in Kyoto angekommen. Der vorletzten Station meiner Japanreise. Die Anreise aus Gotemba verlief wie immer problemlos. In Shizuoka hatte ich 1 Stunde Aufenthalt, was zu kurz war, um mir die Stadt anzugucken. Aber ausreichend war ein kurzes Mittagessen zu mir zu nehmen.
Ich war wieder einmal fasziniert von der Effizienz und der Qualität des Essens, der Begriff fast-food trifft hier eigentlich gar nicht zu und doch war es genau das.
Obwohl ich circa 6 Stunden mit dem Zug unterwegs war, war ich nicht übermäßig erschöpft und bin abends noch ein wenig durch die Stadt gezogen. Allerdings und das ist wohl ein Anfängerfehler, habe ich eine Buslinie gewählt, die eine Hauptverkehrsader nutzt. Soll heißen, ich stand mit dem Bus im Stau, wie ich das noch nie in Japan erlebt habe. Aber als ich dann den Bus verlassen hatte, erging es mir selbst nicht besser. Die Touristenströme sind einfach unglaublich.
Gut, als Teil des Problems kann ich mich darüber natürlich nicht wirklich beschweren, zumal Kyoto wirklich attraktiv ist. Darüber hinaus ist es die erste Stadt, die ich kennenlerne, bei der sich aktiv Leben auf der Straße abspielt. Straßenmusik, Streetfood, ein paar Halbstarke mit Boom-Box, skateboardend oder fußballspielend, all das hab ich in diesem Ausmaß noch nirgendwo anders erlebt und ich finde es sehr sympathisch.
